13. Februar 2023

Die 10-Prozent-Regeln zum Dramadreieck

Dramadreieck (Stephen Karpman)

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Stephen Karpman hat uns mit dem Dramadreieck ein wunderbares Modell zur Verfügung gestellt. damit lassen sich Spiele – so werden in der Transaktionsanalyse die unerfreulichen Dramen genannt, in die wir uns immer wieder verstricken – erkennen und analysieren.

Das Dramadreieck erfreut sich auch bei Menschen, die sonst mit Transaktionsanalyse wenig am Hut haben großer Bekanntheit und Beliebtheit. Etwas weniger bekannt sind Karpmans 10-Prozent-Regeln. Nach eigener Aussage geht es ihm mit diesen Regeln darum „Dramen zu ent-dramatisieren“. Die fünf Regeln helfen, Spiele differenzierter zu betrachten und die eine oder andere zusätzliche Frage zu stellen, wenn sie mit Hilfe des Dramadreiecks analysiert werden.

Die fünf 10-Prozent-Regeln

Ich stelle dir hier die 10-Prozent-Regeln unkommentiert vor. Lass dich von ihnen anregen, nachzudenken und dein Verständnis vom Dramadreieck und von Spielen zu erweitern.

Es gibt mindestens 10% gute Absichten in jedem Spiel.
Es steckt mindestens 10% Wahrheit in jeder geäußerten Idee.
Mindestens 10% der Bevölkerung hätte genauso reagiert.
Wenn wir im Spiel sind, ist mindestens 10% dessen, was wir sagen, falsch.
In jedem Spiel spielt eine Person mindestens 10% einer jeden Rolle gleichzeitig.

Podcast-Episode zum Thema

Quelle

Karpman Stephen (2016): Ein Leben ohne Spiele. Process Training and Consulting e.K., Weilheim

autor des beitrags

Jürg Bolliger

Lehrender und supervidierender Transaktionsanalytiker TSTA-E | Coach und Supervisor EASC | Lehr-Coach, Lehr-Supervisor und Lehr-Trainer EASC | Ausbilder mit eidg. Fachausweis

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